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XVR Close Up Österreichisches Rotes Kreuz

Wir sind in Österreich, am Österreichischen Roten Kreuz Steiermark (ÖRKS), um Mag. Dr. Werner Weinhofer, dem Präsidenten der ÖRK Steiermark, offiziell den Kompetenzzentrumstatus zu verleihen. ÖRKS nutzt XVR seit 2011 und ist ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, sein Trainingszentrum weiter zu verbessern. Um mehr über ihre Trainingsmaßnahmen zu erfahren, treffen wir uns mit Helmut Aschbacher.

Helmut ist stellvertretender Betriebsleiter im ÖRKS. "Es ist wirklich toll, dass wir den Status eines Centre of Excellence erhalten haben. Damit möchten wir XVR in der Steiermark und Österreich stärker verankern und mit dem Status des Kompetenzzentrums unsere Sichtbarkeit deutlich erhöhen."

"In den letzten sieben Jahren haben wir die XVR-Software vollständig in unseren Lehrplan integriert. Alle Offiziere werden regelmäßig geschult und sogar geprüft mit XVR" sagt Aschbacher. "Wir haben 3 verschiedene Trainingsverfahren entwickelt, die Trainingsphase, die Konsolidierungsphase und die Expertenphase."

"In der Trainingsphase weisen wir den Teilnehmer an, den Vorfall zu analysieren und eine Diskussion mit der Gruppe über das weitere Vorgehen einzuleiten. Schritt für Schritt gehen wir alle weiteren Möglichkeiten durch und diskutieren und entscheiden über die Vorgehensweise." Helmut Aschbacher fährt fort: "Die Konsolidierungsphase ist eine individuelle Trainingsform. Wir verwenden interaktive Einfügungen und Lesezeichen für Lernziele. Der Teilnehmer ist in der Lage, einen bestimmten Aspekt des Trainings zu wiederholen, indem er das Lernziel-Lesezeichen neu lädt. Der Schüler ist in der Lage, mit den Avataren zu interagieren. In dieser Phase interagiert der Trainer auch mit dem Teilnehmer durch interaktive Einfügungen."

"In der Expertenphase versuchen wir, so realistisch wie möglich zu sein. Das Szenario läuft in Echtzeit und ohne Unterbrechung. Die Kommunikation per Funk erfolgt über die reale Rettungsleitstelle und die Ausbilder agieren interaktiv mit den Schülern in Echtzeit." Aschbacher fährt fort: "Wir haben etwa 10 Szenarien mit jeweils 3 bis 4 Varianten entwickelt, so dass wir unseren Schülern immer eine neue Erfahrung bieten können."

Das Steiermärkische Rote Kreuz verfügt über ein festes Ausbildungsteam von sechs erfahrenen Offizieren, die alle über eine mindestens 10-jährige Erfahrung verfügen. "Wir versuchen, ein gesundes Wachstum in unserem Trainerteam zu erreichen. Unser aktuelles Team nimmt nicht nur regelmäßig an internen und externen Schulungen teil, sondern stellt jedes Jahr auch einen neuen Trainer ein und schult ihn in Konzept und Technik. Dies führt zu einer nachhaltigen Personalpolitik." 

"Wir wollen auch die Qualität zukünftiger Trainings verbessern", so Aschbacher weiter. "Am Austria Institute of Technology wird eine Diplomarbeit über unsere Methodik und Didaktik mit VR-Schulungen geschrieben. Mit diesen Thesen wollen wir XVR noch effektiver nutzen und noch mehr Mitarbeiter schulen." Das Steiermärkische Rote Kreuz arbeitet auch mit der Universität Graz zusammen. "Wir werden von einem Arbeitspsychologen der Universität begleitet, um herauszufinden, wie der Entscheidungsprozess in Krisensituationen verbessert werden kann. Wir erwarten, dass wir die Ergebnisse in unser XVR-Training einfließen lassen, um noch bessere Offiziere auszubilden."



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